Manchmal können unsere konservativen Therapien zur Schmerzminderung nicht effektiv helfen. In solchen Fällen steht normalerweise eine Operation an. Allerdings gibt es auch eine weitere Methode, um akut auftretende, chronische Schmerzen zu minimieren: die Denervierung.
Eine Denervierung ist die Denaturierung der Nervenaußenhaut. Mit anderen Worten: das Kappen bzw. Veröden von Schmerznerven. Vor einer Behandlung wird der schmerzaustretende Nerv eindeutig als Schmerzquelle identifiziert. Daraufhin wird eine Thermosonde durch die Haut an den Nerv geführt, um die Therapie durchzuführen. Der ganze Prozess verläuft elektrothermisch, also über elektrisch erzeugte Hitze.
Unter ständiger Röntgenkontrolle wird Millimeter genau gearbeitet, um den Vorgang unter „Sicht“ durchzuführen.
Eine Denervierung ist ein weitestgehend schmerzfreier Prozess und gewährleistet eine Schmerzfreiheit von mindestens 8 – 24 Monaten.
Typischerweise werden Denervierungen an der Wirbelsäule durchgeführt. Genauer an den Facettengelenken sowie dem ISG. Jedoch können auch die Schultern, die Hüften sowie die Knie denerviert werden.
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