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  • Lipogems® Eigenfett-Therapie

    Die Lipogems® Eigenfett-Therapie ist ein Verfahren in der regenerativen Medizin, bei dem körpereigenes Fettgewebe verwendet wird, um Verletzungen und degenerative Erkrankungen zu behandeln, insbesondere im Bereich der Gelenke und Weichteile. Diese Therapie macht sich die natürlichen Regenerationsfähigkeiten des körpereigenen Fettgewebes zunutze und wird vor allem bei orthopädischen Beschwerden wie Arthrose, Knorpelschäden oder Sehnenverletzungen eingesetzt.

    Verschleißerkrankungen an Gelenken treten mit zunehmendem Alter und einem aktiven Lebensstil immer häufiger auf und sind daher zu einer regelrechten „Volkskrankheit“ geworden. Lange Zeit galt Knorpelschaden als irreversibel, da sich geschädigtes Knorpelgewebe nicht selbst regenerieren kann. Oft bleibt dann nur noch die Möglichkeit eines künstlichen Gelenkersatzes. Zur Schmerzreduktion werden meist Medikamente und Physiotherapie eingesetzt, allerdings ohne direkte Wirkung auf die Regeneration des Gewebes.

    In der Lipogems® Therapie wird Eigenfett eingesetzt, weil es eine hohe Konzentration an mesenchymalen Zellen mit reparativen Eigenschaften enthält. Darüber hinaus enthält Fettgewebe weitere Wachstumsfaktoren und Moleküle, die zur Gewebsheilung beitragen können. Durch die Injektion von Eigenfett kann ein gelenkfreundlicher Stoffwechsel gefördert werden, der Entzündungen und Schmerzen lindert und im besten Fall das Fortschreiten der Arthrose verlangsamt.

    Diese innovative Therapieform hat weltweit bereits tausende Patienten erreicht und wird in über 20 klinischen Studien hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten erforscht.

    Funktionsweise der Eigenfett-Therapie

    1. Gewinnung des Fettgewebes

    Durch eine minimalinvasive Fettabsaugung am Bauch (Fettzellen enthalten deutlich mehr Stammzellen als das Knochenmark) wird eine kleine Menge Fettgewebe entnommen.

    2. Aufbereitung des Fettgewebes

    Das entnommene Gewebe wird in einem speziellen Lipogems® System gereinigt, zerkleinert und aufbereitet. Dabei werden Blutzellen, Öl und andere nicht benötigte Bestandteile entfernt, sodass eine dichte Lösung aus winzigen Fettgewebsteilchen entsteht.

    3. Injektion

    Diese aufbereitete Fettlösung, reich an Stammzellen und andere regenerativen Faktoren, wird in das betroffene Gewebe, z. B. in ein Gelenk oder eine verletzte Sehne, injiziert.

    Vorteile der Eigenfett-Therapie

    • Minimalinvasiv
      Die Therapie erfordert nur einen kleinen Eingriff zur Fettentnahme und Injektion.
    • Körpereigenes Material
      Da körpereigenes Fettgewebe verwendet wird, ist das Risiko von Abstoßungsreaktionen oder Infektionen gering.
    • Natürliche Heilung
      Das Fettgewebe enthält Zellen und Wachstumsfaktoren, die die Heilung und Regeneration des betroffenen Gewebes fördern.
    • Langanhaltende Wirkung
      Die injizierten Stammzellen wirken über einen längeren Zeitraum und tragen zur Verbesserung der Gewebestruktur und Schmerzreduktion bei.
    • Altersunabhängig
      Keine Abnahme der „Heilkraft“ der Fettzellen im Alter.

    Anwendungsgebiete

    • Arthrose
    • Sehnenverletzungen
    • Bänderverletzungen
    • Knorpeldefekte und -schädigungen
    • Akute Gelenkverletzungen

    Potenzielle Nebenwirkungen und Risiken

    Die Risiken sind gering, aber wie bei jeder Behandlung können Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen Schwellungen, Blutergüsse an der Entnahmestelle und in seltenen Fällen Infektionen.

    Studien und Erfolgsaussichten

    Erste Studien und klinische Erfahrungen zeigen vielversprechende Ergebnisse. Viele Patienten berichten von einer deutlichen Schmerzreduktion und einer verbesserten Beweglichkeit.

    Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail oder telefonisch für ein persönliches Beratungsgespräch.

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