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  • Blog | 22. Mai 2020

    Der Fersensporn

    klein und gemein…

    Die Plantarfasziitis sowie die Beschwerde korrekt genannt wird, ärgert einen Großteil der Bevölkerung täglich. Was sich nach medizinischem Kauderwelsch anhört und wie ein brennender Nagel unter der Ferse sticht, kann einem das Leben ganz schön schwer machen.

    Entgegen vieler Aussagen ist nicht der knöcherne Vorsprung an der Ferse, sprich der „Fersensporn“ die Ursache der Schmerzen, sondern eine lokale Entzündung am Fußsohlenband.

    Der typische „loslauf“ ,- oder „Anlauf“-Schmerz ist ein typisches Zeichen. Diese Beschwerden bessern sich dann meist im Laufe des Tages bei den meisten Menschen.

    Fersensporn

    Wie kommt es dazu?

    Das Risiko entsteht durch eine dauernde Überlastung der Füße. Dies bedeutet in den meisten Fällen einen Stehenden Beruf, Fußfehlstellungen (Knick-Senk,- oder Plattfüße), Langstreckenläufer, zu hartes Schuhwerk etc…

    Nicht immer aber sind Beschwerden in der Ferse eine Plantarfasziitis. In eher seltenen Fällen kann es eine Nervenquetschung sein, eine „Haglund-Exostose“ oder was sonst noch so alles schieflaufen kann da unten.

    Wie entsteht also das nervige Ding?

    Durch die starke Belastung des natürlichen Längsgewölbes des Fußes und des Fußsohlenbandes kommt es zu Mini-Schäden an dessen Ansatz am Knochen. Dies verursacht die heftigen Schmerzen.

    Muss operiert werden?

    Ganz klar Nein!!! In über 90% aller Fälle ist eine OP nicht notwendig.

    Was kann ich dagegen tun?

    Es kommt drauf an: In der Medizin ist nichts und vor allem niemand pauschal zu behandeln.

    Je nachdem wie lange die Beschwerden bereits bestehen, wie ausgeprägt sie sind und was dazu geführt hat entscheidet den Weg zur Besserung.

    Lassen Sie sich durch Ihren Arzt über die möglichen Therapieformen und Möglichkeiten ausführlich beraten.

    Um ein paar Sachen aufzuführen:

    • Konsequentes Dehnen der Wadenmuskulatur
    • Einlagenversorgung mit Fersenspornaussparung
    • Weiches Schuhwerk
    • Igelball Übungen 10 Minuten täglich
    • Stoßwellentherapie
    • Injektionen (falls nötig)
    • Medikamente (in Ausnahmefällen)

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